Sowohl die CDU-Fraktion in der Bezirksvertretung Hiltrup als auch die Hiltruper Ratsherren Georg Berding und Stefan Leschniok haben mit großem Unverständnis die Meldung über die Ablehnung des von der Bezirksvertretung beschlossenen Planungsvorhabens zur Prinzbrücke durch den Planungsausschuss der Stadt Münster zur Kenntnis genommen.
Kritik an rot-rot-grüner Blockadepolitik zur Prinzbrücke Die rot-rot-grünen Vertreter des Ausschusses setzen sich nach unserer Auffassung mit ihrer Entscheidung deutlich über die Belange der Hiltruper Bürgerinnen und Bürger hinweg. Den Vorstoß hierzu hat die grüne BV-Fraktion mit ihrem geänderten Verhalten zur Prinzbrücke gemacht. 2011 stimmte sie noch der Planungsvariante zu einem Auffahrts-Ohr zu, um es nach zwei Jahren Planungszeit nun anders zu sehen.
"Dieses Wechselspiel im Abstimmungsverhalten kann keine verlässliche Politik für Hiltrup sein, zumal die Grünen eine plausible Begründung hierfür bisher nicht geben konnten", merkt Astrid Bühl, Vorsitzende der CDU-Fraktion an. "Nun gehen weitere Jahre der Diskussionen über Planungsvarianten ins Land. Eine zügige Lösung für den gesamten Bereich Osttor/Prinzbrücke wird somit auf die lange Bank geschoben. Bedauerlich ist es, dass eine Chance für Hiltrup vertan wird, endlich den Lkw-Verkehr von den Radfahrern und Fugängern zu trennen. Denn auch wenn die Prinzbrücke erhalten wird oder ein Neubau fällig ist, wird die zukünftige Variante voraussichtlich beides gemeinsam einschließen müssen", bemerkt Astrid Bühl. Das dürfte wahrscheinlich mit nicht unerheblichen Mehrkosten verbunden sein, die zu Lasten des Steuerzahlers gehen.
"Wir finden es bedauerlich, dass die Vertreter der SPD im Rat der Stadt Münster sich nach der Ablehnung des verkaufsoffenen Sonntags im Advent binnen weniger Tage nun ein zweites Mal über das Votum der SPD-Fraktion in der BV Hiltrup hinweggesetzt haben. Das lässt bei zukünftigen Vorhaben für unseren Stadtteil nichts Gutes ahnen. Dabei ist zum Beispiel an die in Kürze zu erwartende Diskussion über die Stadthalle Hiltrup zu denken, bei ein gemeinsames Vorgehen sämtlicher Hiltruper Mandatsträger in Rat und BV höchst wünschenswert wäre", führt Ratsherr Stefan Leschniok aus.