In einer gemeinsamen Erklärung reagieren die Spitzen der CDU Ortsunion Hiltrup und der CDU in der Bezirksvertretung Hiltrup, namentlich Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt, BV-Fraktionsvorsitzende Astrid Bühl und CDU-Ratsherr Georg Berding, auf die jüngsten Attacken der SPD und der Grünen.
Neben der Prinzbrücke einer der Streitpunkte: Der geplante verkaufsoffene Aventssonntag zum Lichterfest. "Als Volkspartei, die bei der letzten Kommunalwahl für die Bezirksvertretung in Hiltrup 45,2 % der Stimmen erhalten hat, leiten wir selbstverständlich die Aufgabe und den Anspruch her, Politik für ganz Hiltrup und alle Mitbürgerinnen und Mitbürger zu machen. In der Bezirksvertretung gibt es keine feste Zusammenarbeit mit anderen Parteien. Wir gehen allerdings davon aus, dass alle demokratisch gewählten Mitglieder der BV auch in Zukunft zum Wohle des Stadtbezirks Hiltrup arbeiten und entscheiden werden. Damit sind wir in den letzten Jahren immer gut gefahren", betont CDU-Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt.
Zu den Aussagen des SPD-Fraktionsvorsitzenden Hermann Geusendam-Wode stellt Georg Berding, Vorsitzender der CDU Hiltrup, klar: "Die unsachliche Kritik an unserem Ratsherrn Stefan Leschniok weisen wir in aller Deutlichkeit zurück. Wir sind froh und dankbar, dass Stefan Leschniok im Vorstand der Ortsunion mitarbeitet und sich als Ratskandidat zur Verfügung gestellt hat. Er wird nach unserer festen Überzeugung als mit deutlicher Mehrheit direkt gewählter Ratsherr auch in Zukunft gute Arbeit für Hiltrup leisten." Hermann Geusendam-Wode sollte im übrigen bekannt sein, dass die Ratsmitglieder in der BV überhaupt kein Stimmrecht hätten. Schon deswegen sei seine Kritik im Zusammenhang mit der Entscheidung über die Prinzbrücke falsch.
Astrid Bühl, Fraktionsvorsitzende der CDU in der BV Hiltrup, geht noch einmal auf die rot-grüne Kritik an der Position der CDU zur Prinzbrücke ein. "Wir setzen uns für den Erhalt einer Fußgänger- und Radfahrerbrücke ein. Dabei bevorzugen wir die kostengünstigste Variante, um weitere Belastungen des Steuerzahlers zu vermeiden. Es wird auch immer vergessen, dass nach einem Bau des sogenannten Auffahrt-Ohres eine Wiederaufforstung eventuell verloren gegangener Baumbestände zwingend vorgeschrieben ist", so Astrid Bühl. Sie führt weiter aus, dass die CDU die ökologischen und denkmalrechtlichen Belange ausdrücklich den beteiligten Fachbehörden überlassen will.
Abschließend weist die CDU erneut darauf hin, dass die SPD in Hiltrup ganz offenbar erhebliche Probleme damit habe, eigene Positionen in der SPD-Ratsfraktion durchzusetzen. Nur so seien die eklatanten Widersprüche in den Entscheidungen zum verkaufsoffenen Sonntag im Advent und zur Prinzbrück zu erklären. "Ob es sinnvoll ist, diesen offensichtlichen Konflikt zu bestreiten und stattdessen lieber die politische Konkurrenz unsachlich anzugreifen, mögen die Hiltruper Bürgerinnen und Bürger selbst beurteilen", meint hierzu Georg Berding.