Die CDU Hiltrup hat mit großer Freude und Erleichterung auf die gestrige Entscheidung des Rates zur Prinzbrücke reagiert. "Ein guter Tag für Hiltrup, auf den die große Mehrheit der Bevölkerung lange gewartet hat. Jetzt hoffen wir auf eine schnelle Umsetzung durch das Wasser- und Schifffahrtsamt", so die Ratsherren Georg Berding und Stefan Leschniok, der den gemeinsamen Antrag von CDU und SPD im Rat vorstellte und begründete. Mit den Stimmen von CDU, SPD und FDP hatte der Rat eine Anregung der Bezirksvertretung Hiltrup aufgegriffen und einen inhaltlich deckungsgleichen Beschluss verabschiedet.
Konkret fordert der Rat für die Erneuerung der Prinzbrücke eine Lösung, die die Verkehrssicherheit durch die Trennung von motorisiertem und nicht motorisiertem Verkehr gewährleistet. Er sieht hierzu die von der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung vorgelegte Planungsvariante 5, die den Neubau einer reinen Geh- und Radwegbrücke sowie die Umleitung des Kraftverkehrs über ein Ab- und Auffahrtsohr vorsieht, als die Lösung an, die den Sicherheitsanforderungen am besten entspricht. Die hiervon abweichenden Beschlusspunkte des Ratsbeschlusses vom 10.09.2014 sind aufgehoben worden. Schlußendlich beauftragt der Rat die Verwaltung, sich im Planfeststellungsverfahren (Erörterungstermin) für die Realisierung der Planungsvariante 5 einzusetzen und gegenüber der Planfeststellungsbehörde eine entsprechende Stellungnahme abzugeben.
Astrid Bühl, Vorsitzende der CDU-Fraktion in der BV Hiltrup, verschweigt nicht, dass die Entscheidung nur durch den Sinneswandel der SPD möglich gewesen sei. "Das ist so und das freut uns. Man darf aber nicht verschweigen, dass die SPD noch im September 2014 gegen einen entsprechenden CDU-Antrag gestimmt hat. Dadurch haben wir viel Zeit verloren." Die CDU betont, immer für die jetzt gefundene Lösung gekämpft zu haben. "Binnen kürzester Zeit sind damals 1.000 Unterschriften gesammelt worden", stellt Georg Berding klar. Auch Bezirksbürgermeister Joachim Schmidt zeigt sich erleichtert. "Das ist für Hiltrup die beste Lösung. Alles andere hätten die Bürgerinnen und Bürger auch nicht verstanden. Ich freue mich sehr." Schmidt betont noch einmal: "Für jeden gefällten Baum wird es großzüge Wiederaufforstungen geben. Der Lärmschutz kommt auch nicht zu kurz."