Unsere Ratsherren Georg Berding und Stefan Leschniok haben am heutigen Abend an der parteiübergreifenden Demonstration "Ein gutes und sicheres Zuhause für alle, gegen Brandstiftung jeglicher Art" im Rathausinnenhof als Reaktion auf den Brandanschlag auf eine geplante Flüchtlingseinrichtung in Hiltrup teilgenommen. Hier spricht gerade Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe. (Foto: Richard-Michael Halberstadt)
Bereits unmittelbar nach dem Anschlag hatte sich der Vorstand der Ortsunion mit klaren Worten gegenüber der Lokalpresse geäußert:
Mit Entsetzen und Abscheu hat der Vorstand der CDU Hiltrup auf den Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingseinrichtung an der Sportanlage Hiltrup-Süd reagiert. In einer gemeinsamen Erklärung verurteilen Carmen Greefrath und Stefan Leschniok, stellvertretende Vorsitzende der Ortsunion, die Tat. "Wir verurteilen den feigen Anschlag in aller Deutlichkeit. Flüchtlinge, die Schutz vor Krieg und Gewalt suchen, müssen bei uns in Hiltrup sicher leben können. Gewalt kann nie ein Mittel der Politik sein." Die CDU-Politiker betonen die bisher sehr gute Willkommenskultur in Hiltrup. "Sehr viele Mitbürgerinnen und Mitbürger engagieren sich in der Flüchtlingsarbeit. Das ist vorbildlich und bemerkenswert." In der Erklärung wird auch noch einmal auf den Streit um den Standort der Einrichtung und die geplante Belegung durch alleinreisende Männer eingegangen. "Sorgen aus der Bevölkerung müssen ernst genommen werden. Wir hätten uns hier etwas mehr Fingerspitzengefühl der Verwaltung gewünscht. Das kann und darf aber keine Rechtfertigung für Kriminelle und ihre Taten sein." Greefrath und Leschniok stellen abschließend fest, dass jetzt alle gesellschaftlichen Kräfte mehr denn je gefragt seien, für ein weltoffenes und gastfreundliches Hiltrup einzutreten.